

ittenberg -
Marion Malbrich
hinterlässt ein gut bestelltes Feld - oder besser: ein Tierheim, das
sich sehen lassen kann, das zu den besten im Land gehört. Zu verdanken
ist das wesentlich der Frau, die knapp 20 Jahre lang den Ort in
Wittenberg geleitet hat, wo vor allem Hunde und Katzen aufgenommen und
365 Tage im Jahr betreut werden - seien es Fundtiere, seien es
Pensionsgäste. Gemeinsam
mit Jürgen Krause, dem Vorsitzenden des Tierheimvereins, hat sie aus
dem ehemaligen Wasserwerksgelände in Reinsdorf ein funktionierendes
Tierheim gemacht.
Dass sie nun Abschied
nimmt, fällt ihr nicht ganz leicht: „Es wird mir fehlen, jeder Tag hier
war schön“, betont die Tierfreundin und fügt lächelnd hinzu: „Ich muss
daran denken, den Wecker nicht mehr zu stellen.“ Dem Heim bleibt Marion
Malbrich erhalten, ab dem neuen Jahr aber als ehrenamtliche Beraterin.
„Ich habe dann Zeit, mich um schwierige Tiere zu kümmern.“ Und
klar, zu Hause warten auch noch Tiere, Hund und Katze: Mitnehmen aus
dem Heim wird die 64-Jährige überdies „Pflaume“, einen scheuen kleinen
Fund-Hund, einen Malteser-Mix: „Zwei Wochen hatte ich gebraucht, ihn
hinter der Hütte hervorzuholen.“ Worauf
sich die gelernte Krankenschwester freut, die unter anderem im
Paul-Gerhardt-Stift als OP-Schwester gearbeitet hat, später dann in der
Unfallstelle des Stickstoffwerkes, ist die Zeit, die ihr nun nach dem
Wechsel in den Ruhestand zur Verfügung stehen wird: „Lesen möchte ich
und mehr reisen und in der Volkshochschule einen Englisch-Kurs besuchen.
Das wollte ich schon lange.“ Auch
auf dem Hundeplatz wird Marion Malbrich künftig wohl öfter zu sehen
sein, zu Ausbildungszwecken: „Dem Hundesport hatte ich mich früher schon
gewidmet.“ Die
Nachfolge im Tierheim ist geregelt. Den Job von Marion Malbrich
übernimmt ab Januar Isabell Starke. Die 29-Jährige kennt sich gut aus im
Heim. Sie hat dort gelernt: Tierpflegerin für Tierheim und Tierpension.
Nach der Lehre sammelte die junge Frau Erfahrungen in einer
Tierarztpraxis. Jetzt
kehrt sie zurück und hat Respekt vor ihrer neuen Aufgabe: „Es sind
große Fußstapfen, in die ich trete. Ich möchte es genau so gut machen
wie Marion Malbrich.“ Ihr zur Seite als Stellvertreter steht der
33-jährige Björn Schloss, ein Seiteneinsteiger, der sich aber mehrfach
qualifiziert hat. Jürgen
Krause, inzwischen 76 Jahre alt, ist ein bisschen traurig: „Nach 20
Jahren guter Zusammenarbeit ist der Abschied von Marion Malbrich
natürlich ein Einschnitt.“ Er freut sich allerdings, dass junge Leute
jetzt die Nachfolge übernehmen. Sie
treffen auf gute Bedingungen, denn in den vergangenen Jahren ist viel
investiert worden in den Standort. „Als wir anfingen, war hier nichts
und wir hatten keine Ahnung. Wir besuchten andere Heime und sahen
vieles, was wir nicht wollten“, erinnert sich Marion Malbrich. Es
wurde rekonstruiert, neu gebaut, neu angelegt. Inzwischen gibt es Wege,
Wiesen und Bäume; Hundehaus I, II, III; Katzenhaus, Katzenpension,
Nagerhaus, Gerätehaus. Nicht zu vergessen das Tierschutzkabinett. Und
das Sozial- und Verwaltungshaus am Eingang ist mittlerweile ebenfalls
saniert. (mz) – Quelle: https://www.mz-web.de/29409506 ©2018
ittenberg -
Marion Malbrich
hinterlässt ein gut bestelltes Feld - oder besser: ein Tierheim, das
sich sehen lassen kann, das zu den besten im Land gehört. Zu verdanken
ist das wesentlich der Frau, die knapp 20 Jahre lang den Ort in
Wittenberg geleitet hat, wo vor allem Hunde und Katzen aufgenommen und
365 Tage im Jahr betreut werden - seien es Fundtiere, seien es
Pensionsgäste. Gemeinsam
mit Jürgen Krause, dem Vorsitzenden des Tierheimvereins, hat sie aus
dem ehemaligen Wasserwerksgelände in Reinsdorf ein funktionierendes
Tierheim gemacht.
Dass sie nun Abschied
nimmt, fällt ihr nicht ganz leicht: „Es wird mir fehlen, jeder Tag hier
war schön“, betont die Tierfreundin und fügt lächelnd hinzu: „Ich muss
daran denken, den Wecker nicht mehr zu stellen.“ Dem Heim bleibt Marion
Malbrich erhalten, ab dem neuen Jahr aber als ehrenamtliche Beraterin.
„Ich habe dann Zeit, mich um schwierige Tiere zu kümmern.“ Und
klar, zu Hause warten auch noch Tiere, Hund und Katze: Mitnehmen aus
dem Heim wird die 64-Jährige überdies „Pflaume“, einen scheuen kleinen
Fund-Hund, einen Malteser-Mix: „Zwei Wochen hatte ich gebraucht, ihn
hinter der Hütte hervorzuholen.“ Worauf
sich die gelernte Krankenschwester freut, die unter anderem im
Paul-Gerhardt-Stift als OP-Schwester gearbeitet hat, später dann in der
Unfallstelle des Stickstoffwerkes, ist die Zeit, die ihr nun nach dem
Wechsel in den Ruhestand zur Verfügung stehen wird: „Lesen möchte ich
und mehr reisen und in der Volkshochschule einen Englisch-Kurs besuchen.
Das wollte ich schon lange.“ Auch
auf dem Hundeplatz wird Marion Malbrich künftig wohl öfter zu sehen
sein, zu Ausbildungszwecken: „Dem Hundesport hatte ich mich früher schon
gewidmet.“ Die
Nachfolge im Tierheim ist geregelt. Den Job von Marion Malbrich
übernimmt ab Januar Isabell Starke. Die 29-Jährige kennt sich gut aus im
Heim. Sie hat dort gelernt: Tierpflegerin für Tierheim und Tierpension.
Nach der Lehre sammelte die junge Frau Erfahrungen in einer
Tierarztpraxis. Jetzt
kehrt sie zurück und hat Respekt vor ihrer neuen Aufgabe: „Es sind
große Fußstapfen, in die ich trete. Ich möchte es genau so gut machen
wie Marion Malbrich.“ Ihr zur Seite als Stellvertreter steht der
33-jährige Björn Schloss, ein Seiteneinsteiger, der sich aber mehrfach
qualifiziert hat. Jürgen
Krause, inzwischen 76 Jahre alt, ist ein bisschen traurig: „Nach 20
Jahren guter Zusammenarbeit ist der Abschied von Marion Malbrich
natürlich ein Einschnitt.“ Er freut sich allerdings, dass junge Leute
jetzt die Nachfolge übernehmen. Sie
treffen auf gute Bedingungen, denn in den vergangenen Jahren ist viel
investiert worden in den Standort. „Als wir anfingen, war hier nichts
und wir hatten keine Ahnung. Wir besuchten andere Heime und sahen
vieles, was wir nicht wollten“, erinnert sich Marion Malbrich. Es
wurde rekonstruiert, neu gebaut, neu angelegt. Inzwischen gibt es Wege,
Wiesen und Bäume; Hundehaus I, II, III; Katzenhaus, Katzenpension,
Nagerhaus, Gerätehaus. Nicht zu vergessen das Tierschutzkabinett. Und
das Sozial- und Verwaltungshaus am Eingang ist mittlerweile ebenfalls
saniert. (mz) – Quelle: https://www.mz-web.de/29409506 ©2018 Hier halten wir sie auf dem Laufenden was es neues und interessantes zu Berichten gibt. 
Hinter dem Hauptgebäude wurde ein zusätzlicher Katzencontainer aufgestellt.


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